Dienstag, 21. Juni 2011

Zurück in Deutschland

Guten Tag,

nun sind wir seid einigen Tagen zurück in Deutschland. Zeit eine kurze Bilanz zu ziehen.

Zunächst aber noch ein paar Worte zum letzten Tag. Da durften wir nach all dem Schnee, aber angenehmen Temperaturen auch noch mal miterleben, wie der Sommer in der Region aussehen kann. Es war nämlich ordentlich heiß. Las Vegas hatte eine Höchsttemperatur von 107°F. Dazu gab es auch ein bissel Wind und immer wenn dieser einem die Luft in das Gesicht wehte, könnte man die Backofentemperatur so richtig auf der Haut spüren. Äußerst unangenehm und nichts was man dauerhaft ertragen kann.

Las Vegas ist aber eh zur Hälfte klimatisiert, sodass es ausreichte in eine der Spiel- und Einkaufswelten einzutauchen. Ist schon alles irgendwie bissel krank dort. Gespielt haben wir nicht, aber ein bisschen die Atmosphäre aufgenommen. Reich und gut aussehen, dass ist sehr wichtig. Eine weitere wichtige Kundengruppe an den Klimperkisten waren Frauen und Männer im besten Rentenalter, die offensichtlich nichts besseres sich vorstellen können, als in den Kasinos ihren Verdienst und/oder ihre Rente zu verscherbeln. Entweder es gibt keine Erben, oder sie gönnen diesen nichts davon ;) So oder so ... ein "Rundgang" durch Las Vegas oder besser ein Ablaufen des Strip's lohnt in jedem Fall. Viel länger will man aber dort nicht sein.

Nun zur Bilanz: Die Reise nach New York und anschließend in den Südwesten der USA hat sich wirklich mehr als gelohnt. 3.5 Wochen waren wir unterwegs und wir haben so einiges sehen können. Insgesamt 3 Städte und 9 Nationalparks haben wir besucht. Mit dem Camper haben wir ganze 2859 Meilen (oder 4601 km) hinter uns gebracht und dabei 298 Gallonen (oder 1128 Liter) Bezin haben wir verbraucht. Nicht gerade umweltfreundlich, aber immerhin war das Benzin unverbleit ;-) Fast die Hälfte der Ausgaben vor Ort haben wir also in Bezin gesteckt. Grob ausgerechnet lag der Verbrauch bei 24.5 l/100km und damit waren wir noch am unteren Ende der Angaben (24-28 l/100km). Wäre die Automatik nicht gewesen, hätte ich sicher noch 22 l geschafft. ;)

Das Wetter war eigentlich durchgehend trocken, zieht man mal einen kurzen Schauer ab, der uns bei der Fahrt auf der einsamsten Straße der USA ereilte (Highway 50). Sonst trocken, hin und wieder mal Wolken, aber auch viiiel Sonne. Das spektakulärste Wettereignis war noch der Sandsturm und hier und da mal ein paar Staubteufel.

Hervorheben kann man eigentlich nicht viel, da alles etwas besonderes für sich hatte. Einer der Highlights war sicher auch der Besuch des Tiesto-Konzertes. Bei den Nationalparks stehen Bryce Canyon, Yosemite oder der Arche ganz vorne. Aber auch die anderen sind nicht weit weg. Wirklich sehr interessant und manchmal wie auf einem anderen Planeten.

Ein bissel nervig waren mancherorts die Touristengruppen, da war man froh, wenn man die etwas anstrengenderen Wege abseits der Hauptanfahrtspunkte gewandert ist. Manchmal sind wir gut 20km gelaufen und haben große Höhenunterschiede von teils 1000 m bewältigt.

Aber auch recht kostenintensiv war die Reise. Man mag es nicht glauben, aber Neuseeland war günstiger. Lag aber sicherlich auch an den Umweg über New York und dem größeren Camper. Gelohnt hat es sich wie gesagt auf jeden Fall. Mal schauen wo es dann nächstes Jahr hin geht. Entschieden ist das bisher noch nicht.

Damit vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Ich werde die Emailbenachrichtigungen wieder einstellen, es sei denn es wird ausdrücklich gewünscht, dann bitte eine Mail an mich. Ansonsten einfach immer mal auf den Blog schauen ... ich werde auch zukünftig informieren, was ich interessantes erlebt habe.

Zum Abschluss noch ein paar Bilder aus Las Vegas und eine grobe Karte der angefahrenen Ziele. Die eingezeichneten Strecken entsprechen nicht immer exakt den gefahrenen. Aber als Orientierung brauchbar.

Viele Grüße
Tina und Marcus


Las Vegas
Las Vegas

Rundreiseplan



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