Mittwoch, 28. September 2011

IAA vs. BUGA

Hallo zusammen,

es ist an der Zeit mal wieder einen kleinen Statusbericht abzugeben.

In der vergangenen Woche hatte ich deutschen Besuch aus Spanien und neben anderen Unternehmungen haben wir zum Beispiel die IAA in Frankfurt besucht. Es war das erste mal, dass ich überhaupt auf der Frankfurter Messe gewesen bin. Auch eine Automesse hatte ich schon länger nicht mehr besucht (zuletzt in Leipzig). So war es eine gute Gelegenheit beides zu verbinden.

Wir waren zwar unter der Woche da, dass führte aber nicht etwa dazu, dass wir genug Platz hatten, um uns alle Autos gemütlich anzuschauen. Ganz im Gegenteil, die Hallen waren zum Teil extrem gut gefüllt. Da musst man sich schon so manchmal durch die Massen zwängen und es war auch nicht einfach die passenden Fotos von den schönsten Modellen zu machen. Ich möchte echt nicht wissen, wie es dann an einem Wochenendtag dort aussah :-)

Letztlich war es eine interessante Sache die neuesten Modelle zu sehen und ein wenig zu schauen, was es heut zu Tage schon für Möglichkeiten gibt. So zum Beispiel, wie der Benzinverbrauch bei den einzelnen Modellen ausschaut und was es für Elektroautos bereits gibt.

Im folgenden kann man unter dem Link eine kleine Auswahl der gemachten Fotos sehen.

IAA Frankfurt 2011


Am Freitag (23.11.) ging es mit Tina zur BUGA nach Koblenz. Wir wollten da auf jeden Fall mal hin, und fast hätte es gar nicht mehr geklappt. Aber zum Glück gab es diesen Freitag. :-) Allen Lästerattacken zum Trotz ... dass es doch eine Rentnerveranstaltung sei und man doch noch viel zu jung dafür ... machten wir uns am Vormittag des besagten Tages auf den Weg. Dafür sollte der Nahverkehr herhalten, mit dem wir schön gemütlich entlang der linksrheinischen Strecke Richtung Koblenz fuhren. Die Fahrt entlang des Rheins war wirklich klasse und wirklich sehr ansehnlich. Es war der gleich Zug, mit dem ich ein paar Wochen vorher auch zum Startort der Fahrradtour gefahren bin. So kamen wir schließlich auch an Boppart vorbei :-)

In Koblenz angekommen haben wir uns auf den Weg gemacht das Gelände zu erkunden. Koblenz selbst ist landschaftlich gesehen schon allein einen Besuch wert. Die Blumenpracht war dazu wirklich beeindruckend. Wir hätten nicht gedacht, dass die meisten Pflanzen zu der fortgeschrittenen Jahreszeit noch so gut in Schuss sind. Auf jeden Fall haben wir den Rundgang sehr genossen, insbesondere auch die Fahrt mit der Seilbahn zur Burg Ehrenbreitstein. Auch wenn es etwas makaber scheint ... die Ausstellung der Grabgestaltung war ebenfalls toll. Viele interessante Gestaltungsmöglichkeiten wurde da gezeigt. Der Besuch hat sich vollauf gelohnt und so sind wir in den Abendstunden zurück Richtung Offenbach gefahren, diesmal auf der rechtsrheinischen Strecke.

Ein paar Bilder findet man im Folgenden.

BuGa Koblenz 2011


Nun steht schon das nächste Highlight kurz bevor. Und zwar geht es am kommenden Sonntag (02.10.11) auf nach Malle. Nicht etwa um Urlaub zu machen, sondern rein dienstlich :-) Dort findet in Palma nämlich die ECSS (European Conference on Severe Storms) statt. Das ist eine Veranstaltung über konvektive Wetterereignisse (Gewitterstürme) und findet alle 2 Jahre statt. Kurz gesagt geht es darum, was es für Neuigkeiten bei der Vorhersage und aus der Forschung gibt. Bereits bei der vergangenen Veranstaltung in Landshut bin ich dabei gewesen. Diesmal habe ich zusammen mit einem Kollegen ein Poster gemacht. Alles zu der Veranstaltung ... wie es war, welche Erlebnisse es gab ... folgt dann im nächsten Bericht.

Bis dahin wünsche ich allen ein paar schöne Tage
Grüße
Marcus PS: Zum Abschluss nochmal zwei Panoramas:

Freitag, 9. September 2011

Radtour von Emmelshausen nach Kirn (Hunsrück)

Hallo und Guten Abend,

in dieser Woche war es soweit … die VBZ-Radtour stand auf dem Plan (06.09.2011). Wer mit dem Wort VBZ nichts anfangen kann, dem sei gesagt, dass dies die Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach ist --- also dort wo ich arbeite. Kurzum: Es war ein Betriebausflug. Dafür hatten wir uns eine Radtour im Hunsrück überlegt. Ich möchte nur kurz ein paar Worte darüber verlieren, wie diese ablief.

Los ging es bereits in aller Frühe. So etwa gegen 05:00 Uhr klingelte mein Wecker und ich habe mich dann mit dem Fahrrad von Offenbach auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Der RE fuhr dort 07:06 Uhr ab. Die Strecke war wirklich sehr schön und führte ab Mainz direkt am Rhein entlang. Der Zielbahnhof war Boppard, wo wir einen längeren Aufenthalt hatten und uns die Zeit mit einem zweiten Frühstück vertrieben haben.

Anschließend ging es weiter mit der Hunsrückbahn von Boppard nach Emmelshausen. Das ist die steilste nur über die Haftung der Räder funktionierende Bahnstrecke. Es werden dabei immerhin innerhalb von sechs Kilometern 336 Höhenmeter erstiegen. Das Ergebnis waren interessante Ausblicke in den Hunsrück … der wirklich so grün und bewaldet ist, dass man manchmal der Meinung war, dass unter einem der Urwald liegt.

In Emmelshausen angekommen startete schließlich unsere Radtour. Die abgefahrene Strecke ist ganz grob in dem folgenden Bild aufgezeigt, wobei jeder kleine Abzweig nicht stimmen muss, aber so in etwas ist die Fahrt abgelaufen.


Ein großes Problem war der Gegenwind. Da wir teils nach Süden, teils nach Südwesten fuhren, war wir häufig dem starken Südwestwind ausgesetzt, was uns vor allem zum Ende hin ziemlich zugesetzt hat.

Der erste Teilabschnitt ging da noch recht gut vorwärts, denn größere Steigungen waren zunächst nicht zu bewältigen. Wir fuhren auf dem Schinderhannes-Radweg von Emmelshausen bis nach Simmern, wo wir schließlich im Hotel Bergschlössen zu Mittag gegessen haben.

Dann ging es aber so richtig los, denn nun gab es neben den weiter zunehmenden Wind auch die ersten Steigungen zu bewältigen. Die waren sicherlich nicht endlos lang oder schwer zu fahren, in Kombination mit dem angesprochenen zweiten Hindernis zehrten diese aber zunehmend an den Kräften.

Zunächst sind wir die Verbindungstrecke zwischen Simmern und Kirchberg gefahren (12 km) um von dort an auf dem Lützeloon-Radweg bis nach Kirn zu gelangen. Die Strecke wurde von unserem „Reiseleiter“ als „leicht kuppig“ beschrieben. Das kann man in der Tat doppelt unterstreichen. Wahrscheinlich war es aber tatsächlich der Wind, der aus „leicht kuppig“ ganz schnell „sehr kuppig“ machte.

Als Belohnung gab es dann noch ein schönes Kaffeetrinken oder wahlweise Eisessen in Kirn, ehe es mit dem Zug zurück nach Frankfurt ging. Von dort dann noch mal die 10 km bis nach Offenbach und aus war die Tour.

So ein bissel froh war ich dann schon, da es für mich, der lange keine größeren Fahrradtouren mehr gemacht hat, doch schon etwas anstrengend war. Alles in allem aber ein sehr schöner Ausflug mit eingebauten Quäleinheiten. Es wäre sicher schön, auch im nächsten Jahr solch einen Ausflug zu organisieren.

Anbei noch ein paar Bilder: Die meisten stammen von mir selbst. Ich habe jetzt auch darauf bis auf ein Gruppenbild darauf verzichtet die Personenbilder mit rein zu nehmen.

Viele Grüße Marcus
VBZ Radtour Hunsrück 2011

Samstag, 3. September 2011

Die Fliege, die Fliege, die Fliege ist tot

Werte Trauergemeinde,

heute ist ein trauriger Tag ... ich habe den großen Brummer tot auf meinem Schreibtisch gefunden. Diese fette Fliege ist mir in den letzten Tagen beinahe ans Herz gewachsen. Über Tage hinweg brummte sie durch das Arbeitszimmer und ist mir sogar treu geblieben, als ich mal 4 Tage nicht im Haus war. Nun allerdings ist das Leben der gemeinen Schmeißfliege vorüber. Dieses dauert ja meist nur wenige Tage bis Wochen.

Klar war sie nervig und ich habe ihr insgeheim schon länger den Tod gewünscht, aber letztlich ist es doch auch nur eine einfach Fliege gewesen. Daher möchte ich ihr mit diesem Porträt meine letzte Ehre erweisen. Morgen wird sie dann im Biomüll beerdigt.

Allen einen schönen Abend ... trotz der traurigen Kunde ...

Grüße
Marcus