Dienstag, 18. Januar 2011

Das Hochwasser am Main

Schönen Guten Tag aus ... Kassel ...

ja das ist immer die entscheidende Frage, wo ich gerade bin, denn irgendwie lebe ich mittlerweile überall ein bisschen. Mal in Kassel, mal in Leipzig, mal in Erfurt oder auch Offenbach. Letzteres ist natürlich mein Hauptaufenthaltsort, da ich dort arbeite, aber so richtig ZU HAUSE fühl ich mich da irgendwie auch nicht.

Ich bin jetzt nicht etwa vorm Hochwasser des Mains geflohen, jetzt wo die zweite und wohl endgültig letzte Hochwasserwelle anrollt, aber ich kann etwas darüber berichten. Für mich als Leipziger, der eigentlich so quasi nichts wirklich kennt (Schnee, Erdbeben, Hochwasser und so weiter), ist das schon ein ganz besonderes Ereignis gewesen. Dabei hat man das Gefühl, seitdem ich Leipzig verlassen habe, geht es auch dort rund. ;-)

Wie auch immer ... mit der deutlichen Erwärmung zu Beginn des Monats begannen die Schneemassen zu schmelzen und noch dazu hat es recht ergiebig geregnet. Das dies zwangsläufig zu Hochwasser führt, war eigentlich absehbar. Etwas überraschend war hingegen die Andauer. Es ging etwa um den 06.01 los und dauert mit der zweiten Welle aktuell immer noch an. Extrapolieren wir mal ein bissel so wird es etwa 15 Tage Hochwasser gegeben haben ... ein halber Monat lang. Das ist doch schon wirklich recht üppig.

Es ist das erste Hochwasser, was ich selbst miterlebt habe und man muss zugeben, dass es auch ein Stück weit beeindruckend war, am Deich entlang zu gehen und die Wassermassen zu sehen. Zu beobachten, wie das Wasser langsam aber stetig jeden Tage ein paar Zentimeter weiter anstieg.

Die zweite Welle sollte nun morgen ihren Höhepunkt in Offenbach erreichen und noch ein wenig höher liegen als die erste Welle. Ich werde zwar nicht vor Ort sein, die Bilder werden aber wohl ähnlich sein, denn die 5-10cm mehr, werden das Erscheinungsbild nicht grundlegend ändern.

Ich habe euch also mal ein paar Bilder angehängt.

Ich bin gespannt, wann ich endlich mal wieder am Main zur Arbeit fahren kann. Erst gabs zuviel Eis und Schnee, dann einmal lang gefahren, ehe das Wasser kam und nun ...

Derzeit befinde ich mich wie gesagt in Kassel, ehe ich am WE kurzzeitig nach Erfurt fahre, dann wieder nach Kassel und am Dienstag kommender Woche zurück nach Offenbach...

Grüße aus dem Dauergrau!
Marcus

Hochwasser Main Januar 2011

Donnerstag, 6. Januar 2011

Der Jahreswechsel in Bayern

Hallo,

allen die sich zufällig oder bewusst auf meinen Blog verirrt haben, wünsche ich zunächst einmal ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011!

Ich möchte heute kurz über meinen Ausflug über den Jahreswechsel berichten. Wie angekündigt habe ich den an der Grenze zu Österreich (nahe Salzburg) verbracht. Zuvor ging es aber noch nach Landshut (29.12). Der Abschied aus Mitteldeutschland, genauer gesagt Erfurt, tat doch ein bisschen weh. Wusste ich doch, dass ich aus über 30 cm in Richtung maximal 10cm, meist altem Schnee fahren würde. Wer hätte das gedacht, wo wir uns überlegt haben über Silvester nach Bayern zu fahren, um ein bissel Schnee zu erleben ;-)

Landshut selbst war natürlich wieder sehr schön. Wer irgendwie mal dort vorbeifährt, den empfehle ich ein Besuch der Stadt und der Burg. Das braucht nur einen halben Tag, lohnt sich aber in jedem Fall. Wir haben es uns an dem Abend gut gehen lassen und waren noch schön Essen mit deutscher Küche und ein bissel shoppen.

Am Tag drauf waren wir noch auf der Burg, ehe es am Nachmittag nach Höglwörth (Anger, bei Bad Reichenhall) ging. Die Fahrt war relativ unbeschwert. Wir trafen dort auf ein anderes Pärchen (ein Ehepärchen ;-)). Gemeinsam schön zu Abend gegessen und noch ein bissel gespielt, war der Tag auch schon wieder vorbei.

Am Silvestertag stand ersteinmal der Besuch von Salzburg auf dem Plan. Die Stadt hab ich zwar schon ein paar mal gesehen, aber man entdeckt doch immer wieder neue Seiten und Blickwinkel. Und für ne Mozartkugel kann man schonmal rüber fahren. :-) Das ganze haben wir wieder mit dem Zug von Freilassing aus getan, da die Parkkosten nicht wirklich günstiger sind, um das mal vorsichtig auszudrücken.

Am Abend wurde dann nochmal schick gezockt, ehe es anschließend zum Johannishögel ging, wo wir mit Fackeln bewaffnet und zur Neubichler-Alm geschwungen haben. Keine wirklich weite Strecke, aber es geht ja ums Prinzip ... schön durch den Wald mit Fackeln. Hat schon was. Dort haben wir dann auf das mehr oder weniger sichtbare Salzburg geblickt, wo die Uhren offensichtlich eine halbe Stunde vorgingen. Dann wurde auch noch schön auf der Alm geknallt und auch wir haben ein paar "einsame" Vulkane gezündet, ehe wir den "Marsch" zurück angetreten haben.

Am letzten Tag des Aufenthaltes stand Rodeln auf dem Plan. Dafür sind wir auf Empfehlung nach Adlgaß (bei Inzell) gefahren. In Inzell findet dieses Jahr übrigens die Eislauf-WM statt. Eine bombastische Halle steht dort. In Adlgaß war ein prima Rodelbahn gebaut...die allerdings stark vereist war. Man kam sich schon bissel wie ein Bobfahrer vor, wenn man da runter gebrettert und gesprungen kommt. Wahnsinn was man da für ein Speed drauf bekommt ... ist schon nicht so ohne. Mit Schlitten fällt man allerdings meistens nicht so hart.

Spaß hat es gemacht und am Tag drauf ging es schließlich zurück. Eigentlich nach Kassel, allerdings waren der massive Rückreiseverkehr doch eher suboptimal, weswegen wir nur bis Offenbach gefahren sind und Tina am nächsten Tag weiter.

Das wärs ... zum Angucken gibt es noch ein paar Bilder. Nun ist der Winter wohl längerfristig vorbei. Mal gucken was der Main mit dem ganzen Wasser anfängt. Da werde ich wohl ein paar interessante Bilder machen können.

Viele Grüße
Marcus


Jahreswechsel 2010/2011 in Bayern