Sonntag, 20. April 2014

Von Hanau nach Großfahner in 2 Tagen

Hallo,

wir haben die Gelegenheit der freien Tage genutzt und sind von Karfreitag auf Karsamstag mit dem Fahrrad von Hanau nach Großfahner (zwischen Gotha und Erfurt) gefahren. Im Vorfeld waren wir nicht so sicher, ob das eine gute Entscheidung war, denn die Wetteraussichten sahen eher suboptimal aus.

Am Karfreitag sollte eine Kaltfront südwärts abziehen, was ja zunächst einmal kein Problem war. Dahinter sollten sich aber einige Schauer/Gewitter bilden. Das ganz garniert mit böigem Nordwind (wir wollten nach Norden). Am darauffolgenden Tag sollte es dann freundlicher sein, aber ein spürbarer und teils böiger Ostwind wehen (wir wollten an diesem Tag nach Osten fahren).

Nach kurzem Überlegen, haben wir uns dann aber entschlossen zu fahren. Am ersten Tag sollte es von Hanau bis nach Niederaula (weniger als 20 km von Bad Hersfeld entfernt) gehen. Die Kaltfront ist pünktlich abgezogen und so konnten wir gegen 08 Uhr starten. Unterwegs ließen sich dann schon einige Schauer und Gewitter, garniert mit Cb-Türmen und Fallstreifen sehen, direkt davon getroffen wurden wir aber nicht. Dahingehend hatten wir also ziemlich Glück gehabt. Der Wind war zwar zeitweise etwas böig, aber auch im ertragbaren Rahmen. So kamen wir ohne größere Probleme gegen 18 Uhr in Niederaula an. Insgesamt 132 km haben wir bewältigt.

Dort haben wir die Nacht in einer Pension mit angeschlossenem Restaurant verbracht. Weiß Gott nichts Besonderes, aber für eine Übernachtung völlig ausreichend. Einzig das Restaurant, wo es am Morgen auch Frühstück gab, war etwas arg untertemperiert. Trotz Pullover wurde einem mit der Zeit recht kalt … gemütlich geht anders.

Am nächsten Tag sind wir gegen 08:30 Uhr, bei grauem Gewölk gestartet. Die Sonne tat sich außerordentlich schwer und kam, mal abgesehen von kurzen Phasen erst so richtig am Nachmittag zum Zuge. Entsprechend kalt war es auf dem Rad. Hände und Füße waren zeitweise doch arg schmerzend. Abgesehen von kleineren Momenten wo wir etwas falsch gefahren sind, ließ sich die Strecke gut finden. Der Ostwind macht ein zwar manchmal zu schaffen, insbesondere, wenn er in Kombination mit Anstiege auftrat. Dennoch … so schlimm wie gedacht war es am Ende doch nicht. Und so kam es, dass wir schließlich gegen 19 Uhr in Großfahner gelandet sind. An diesem Tag haben wir rund 150 km zurückgelegt.

Das war also eine gute Vorbereitung auf unsere bevorstehende Fahrradtour, wenn es darum geht entlang der Ostsee von Greifswald bis nach Klaipeda zu fahren.

Bilder gibt es diesmal nicht, aber ich hänge die Fahrtstrecke und das Höhenprofil der beiden Tage an.

Viele Grüße
Marcus

Tag 1, Karfreitag:
Tag 2, Karsamstag:

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