In meinem Blog habe ich den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht und über Tiesto@BredaLive berichtet. Bereits zuvor waren wir auf dem Fusion Festival, worüber ich dieses Mal berichten möchte.
Nachdem wir im vergangenen Jahr beim SeaOfLove Festival in Freiburg waren, war in diesmal eine Fahrt in den Norden geplant. Genauer gesagt ging es zur Südspitze der Müritz. Schon die Anreise war in Bezug auf die Namensgebung der durchfahrenen Orte doch sehr interessant. Zwei davon waren Troja (Ortsschilder gab es dort schon nicht mehr ;-) ) und Berlinchen. :-)
Kurz vor Lärz war es dann soweit... das Ende des Festivalanfahrtsstaus war erreicht. Das langsame Vorankommen, ließ sich überaus gut nutzen, um das Auto auch mal per Hand zu bewegen. Das geht besser als man denkt ... sogar allein kam ich damit vorwärts. Nur bergauf war es dann vorbei und bergab, musste ein überzeugter Sprung ins Auto herhalten um noch rechtzeitig die Bremse zu drücken.
Nachdem wir Lärz schließlich mit Auto aber zu Fuß durchquert hatten, kam kurze Zeit später ein riesiger Fluggelände zum Vorschein, wo das Festival schließlich auch stattfand.
Ohne groß drumherum zu reden, kann man sagen, dass sich das Festival wirklich mehr als gelohnt hat. Was es da alles zu sehen gab ... eine abwechslungsreiche und gewaltige Beleuchtung nachts ... und auch so, trotz der Großräumigkeit, ließ sich überall die Liebe zum Detail erkennen.
Die Vielfältigkeit der Möglichkeiten machte es mehr als schwierig, sich für etwas zu entscheiden. Ein Rundgang mit überall mal kurz reinhören, dauerte schon mehr als eine Stunde. Es gab über 10 Bühnen, zudem Kino, Theater und Kabarett. Und damit sind nur die Hauptattraktionen genannt ... daneben gab es noch viele kleine andere Dinge. Feuerspiele, Starkstromartisten, OpenAirTheater, etc... Einige dieser Attraktionen waren in Hangars untergebracht, die als Bühnen und so weiter umgebaut waren.
Daneben gab es noch die Möglichkeit zu arbeiten und sich einen Teil des Eintrittspreises zu verdienen. Das haben wir natürlich auch mal ausprobiert. Dabei hatten wir das große Glück in der Küche im Backstagebereich zu zu arbeiten. Die 6h-Schicht brachte Schnippeln, Abwaschen und zum Abend Essen verteilen. Das war zwar recht anstrengend, aber dafür sehr spannend und am Schluss hatten wir dann sogar ein Abendessen und ein sauberes Klo :-)
Wettertechnisch können wir uns eigentlich auch nicht beschweren. Es wurde jeden Tag wärmer und abgesehen von 2 Gewittern blieben wir weitgehend vom Regen verschont. Die Gewitter hatten es aber auch in sich. Das erste am Freitagabend war überaus fotogen (Shelf, Böenwalze, etc), das zweite kam etwa 4 Uhr in der Nacht auf Sonntag (man erinnert sich vielleicht noch an diesen Schwergewittertag).
Bei letzterem hatten wir überaus Glück. Es fing eigentlich alles recht leicht an mit ein bissel Regen und Blitzen. Wir sind gerade in das Zelt gegangen, als es dann heftig los ging. Starkregen und kräftiger Wind haben das Zelt ganz schön ins Wackeln gebracht. Ich würde auf Sturmböen tippen, eine Station in der Nähe brachte aber immerhin eine ober Bft 8. Ich denke viel mehr hätte es nicht sein dürfen, dann wäre es auch für unser Zelt schwierig geworden ;-)
Letztlich aber alles gut überstanden ...
Am Montag ging es dann zufrieden und erschöpft wieder zurück nach Hanau..
Als nächstes steht das legendäre G-Town-Trance in Göbschelwitz bei Leipzig auf dem Programm. ;-) Die Kenner wissen Bescheid :-)
Im Anhang gibt es noch ein paar Bilder ... bis zum nächsten Mal
Marcus
Bilder:
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July 26, 2012 |
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