in dieser Woche war es soweit … die VBZ-Radtour stand auf dem Plan (06.09.2011). Wer mit dem Wort VBZ nichts anfangen kann, dem sei gesagt, dass dies die Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach ist --- also dort wo ich arbeite. Kurzum: Es war ein Betriebausflug. Dafür hatten wir uns eine Radtour im Hunsrück überlegt. Ich möchte nur kurz ein paar Worte darüber verlieren, wie diese ablief.
Los ging es bereits in aller Frühe. So etwa gegen 05:00 Uhr klingelte mein Wecker und ich habe mich dann mit dem Fahrrad von Offenbach auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Der RE fuhr dort 07:06 Uhr ab. Die Strecke war wirklich sehr schön und führte ab Mainz direkt am Rhein entlang. Der Zielbahnhof war Boppard, wo wir einen längeren Aufenthalt hatten und uns die Zeit mit einem zweiten Frühstück vertrieben haben.
Anschließend ging es weiter mit der Hunsrückbahn von Boppard nach Emmelshausen. Das ist die steilste nur über die Haftung der Räder funktionierende Bahnstrecke. Es werden dabei immerhin innerhalb von sechs Kilometern 336 Höhenmeter erstiegen. Das Ergebnis waren interessante Ausblicke in den Hunsrück … der wirklich so grün und bewaldet ist, dass man manchmal der Meinung war, dass unter einem der Urwald liegt.
In Emmelshausen angekommen startete schließlich unsere Radtour. Die abgefahrene Strecke ist ganz grob in dem folgenden Bild aufgezeigt, wobei jeder kleine Abzweig nicht stimmen muss, aber so in etwas ist die Fahrt abgelaufen.
Ein großes Problem war der Gegenwind. Da wir teils nach Süden, teils nach Südwesten fuhren, war wir häufig dem starken Südwestwind ausgesetzt, was uns vor allem zum Ende hin ziemlich zugesetzt hat.
Der erste Teilabschnitt ging da noch recht gut vorwärts, denn größere Steigungen waren zunächst nicht zu bewältigen. Wir fuhren auf dem Schinderhannes-Radweg von Emmelshausen bis nach Simmern, wo wir schließlich im Hotel Bergschlössen zu Mittag gegessen haben.
Dann ging es aber so richtig los, denn nun gab es neben den weiter zunehmenden Wind auch die ersten Steigungen zu bewältigen. Die waren sicherlich nicht endlos lang oder schwer zu fahren, in Kombination mit dem angesprochenen zweiten Hindernis zehrten diese aber zunehmend an den Kräften.
Zunächst sind wir die Verbindungstrecke zwischen Simmern und Kirchberg gefahren (12 km) um von dort an auf dem Lützeloon-Radweg bis nach Kirn zu gelangen. Die Strecke wurde von unserem „Reiseleiter“ als „leicht kuppig“ beschrieben. Das kann man in der Tat doppelt unterstreichen. Wahrscheinlich war es aber tatsächlich der Wind, der aus „leicht kuppig“ ganz schnell „sehr kuppig“ machte.
Als Belohnung gab es dann noch ein schönes Kaffeetrinken oder wahlweise Eisessen in Kirn, ehe es mit dem Zug zurück nach Frankfurt ging. Von dort dann noch mal die 10 km bis nach Offenbach und aus war die Tour.
So ein bissel froh war ich dann schon, da es für mich, der lange keine größeren Fahrradtouren mehr gemacht hat, doch schon etwas anstrengend war. Alles in allem aber ein sehr schöner Ausflug mit eingebauten Quäleinheiten. Es wäre sicher schön, auch im nächsten Jahr solch einen Ausflug zu organisieren.
Anbei noch ein paar Bilder: Die meisten stammen von mir selbst. Ich habe jetzt auch darauf bis auf ein Gruppenbild darauf verzichtet die Personenbilder mit rein zu nehmen.
Viele Grüße Marcus
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VBZ Radtour Hunsrück 2011 |
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