Mittwoch, 27. Juli 2011

Ausflug zum Edersee

Einen schönen Guten Abend,

vergangenes Wochenende, genauer gesagt am Samstag (23.07.), stand wieder ein Ausflug auf dem Programm. Diesmal sollte es zum Edersee gehen. Dies ist der flächenmäßig zweitgrößte Stausee in Deutschland und wird, wie der Name schon sagt von der Eder gefüttert.

Dort am Edersee liegt auch eine ziemlich imposante Talsperre, die Edertalsperre. Der See ist also nicht anderes als ein Stausee und dient neben Energiegewinnung und Hochwasserschutz natürlich auch als Erholungsziel. Von Kassel ist es nicht weit dorthin, gerade einmal 50 km.

Also haben wir uns zwei Fahrräder geschnappt und sind mit dem Nahverkehr über Wabern bis nach Bad Wildungen gefahren. Das ist ein netter Kur- und Touristenort und abgesehen von vielen Rollatoren und allgemein eines ziemlich hohen Altersdurchschnittes, war die Stadt doch sehr ansehnlich mit schönen Fachwerkhäusern.

In dieser Stadt, die 2006 Ort der hessischen Landesgartenschau war, haben wir ersteinmal schön gefrühstückt. Dafür hatten wir uns vom Bäcker in Kassel ein bissel was mitgenommen. Anschließend haben wir uns auf's Fahrrad geschwungen und sind über Wega bis nach Hemfurth gefahren. Hemfurth ist ein staatlich anerkannter Luftkurort, der direkt an der Staumauer der Edertalsperre liegt.

Der Wasserstand des Edersee lies ziemlich zu wünschen übrig, aber das ist oft im Hochsommer so, dass dort das Wasser abgelassen wird, für den bevorstehenden Winter. Dennoch sind Staumauern natürlich immer beeindruckend und so bot sich ein ganz schöner Blick.

Mit dem Fahrrad sind wir dann weiter entlang des Edersees gefahren, bis wir nach Rehbach kamen. Rehbach ist ein Ortsteil von Hemfurth. Dort gab es auch eine größere Campinganlage. Wir haben dort zu Mittag gegessen (also jetzt nur Bratwurst und Co) und haben uns schließlich entschieden wieder zurück zu fahren Richtung Hemfurth. Das Wetter war doch nicht so pralle: Kühl, leichter Regen und ziemlich windig. Auf dem Rückweg sind wir noch an einem Baumkronenpfad vorbei gekommen. Das ist quasi ein Weg der auf Höhe der Baumkronen gebaut wurde. Lange gibt es den noch nicht (seit Juli 2010)und die Preise waren auch ziemlich happig. 8€ für 200m Laufweg ... naja, wir haben es nicht gemacht ;-)

Darüberhinaus gab es noch einen Kletterpark, der aber auf dem ersten Blick nicht so interessant aussah, wie in Wiesbaden. Spaß macht es dort aber sicherlich auch.

Wir sind schließlich noch etwas weiter gefahren bis nach Waldeck, wo wir uns im Strandhaus 12 einen schönen Kaffee und ein Stück Kuchen gegönnt haben. Man hätte nun noch mit einer Bergbahn bis zum Schloss Waldeck hochfahren können, wo man sicherliche einen prima Blick auf den See gehabt hätte, aber das haben wir uns auch für das nächste Mal aufgehoben.

Nun ging es endgültig zurück und weil unser Zug in Wega erst in einer Stunde wieder kommen sollte, sind wir gleich noch bis nach Fritzlar gefahren, von wo aus es schließlich mit dem Zug zurück nach Kassel ging.

Viel Zeit hatten wir für Fritzlar nicht. Nur ein kurzer flüchtiger Blick war möglich. Fritzlar trägt den Beinamen Dom- und Kreisstadt und ist wirklich ein schönes Städtchen, was auf einer Anhöhe liegt und einen prima Blick ins Edertal erlaubt. Zudem gab es auch dort viele schöne Fachwerkhäuser und natürlich den Dom zu bestaunen.

Es war ein schöner Ausflug, auch wenn das Wetter zu wünschen übrig lies. Aber dadurch war es wenigstens nicht so voll. Es war ein erster Schnupperkurs und wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass wir dort gewesen sind.

Wie immer habe ich ein paar Bildchen angehängt ... viel Spaß damit.

Bis zum nächsten Mal
Marcus


Ederseeausflug Juli 2011

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